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Detailergebnis zu DOK-Nr. 62854

Die feste Fehmarnbeltquerung: Verbindung von Skandinavien und Europa (Orig. engl.: The Fehmarn Belt fixed link: Connecting Scandinavia with Europe)

Autoren W. Janssen
S. Lykke
J. Treldal
Sachgebiete 15.8 Straßentunnel

Tunnel - Räume für zukunftssichere Mobilität: STUVA-Tagung 2009 in Hamburg. Gütersloh: Bauverlag BV, 2009 (Forschung + Praxis: U-Verkehr und unterirdisches Bauen Bd. 43) S. 53-57, 7 B

Am 3. September 2008 unterzeichneten die Verkehrsminister Deutschlands und Dänemarks einen Vertrag zum Bau einer Verbindung über den Fehmarnbelt zwischen dem dänischen Lolland und der Insel Fehmarn. Die Fehmarn-Brücke ist die dritte bedeutende Querung in Dänemark nach der Erstellung der Brücken über den Großen Belt (1998) und den Öresund (2000). Mit einer vierspurigen Autobahn und der zweispurigen Bahnstrecke schafft sie einen effizienten Verkehrskorridor zwischen Skandinavien und Europa. Dänemark hat die Finanzierung, Realisierung und den Betrieb der Brücke übernommen und zu diesem Zweck die staatliche Organisation Femern Baelt A/S gegründet. Eine von 1996 bis 1999 durchgeführte Machbarkeitsstudie sprach sich für eine Schrägseilbrücke aus und diese Lösung wurde dann auch von beiden Regierungen favorisiert. Gleichzeitig wurde die Untersuchung einer Alternativlösung in Form eines Unterwassertunnels während der Planungsphase beschlossen. Mit einer Länge von 20 km und Gründungstiefen von mehr als 40 m unter dem Meeresspiegel hat diese Unterwassertunnellösung außergewöhnliche Dimensionen. Es wäre der längste Tunnel und einer der tiefsten Tunnel dieses Typs. Die je gebaut wurden. Die Größe des Projekts stellt Konstrukteure wie Bauunternehmen vor erhebliche Herausforderungen und verlangt nach innovativen Konzepten bei Einsatz bewährter Technologien. Der Beitrag gibt einen Überblick über den Konstruktionsprozess für den Tunnel und stellt ein integriertes Bau- und Installationskonzept vor.