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Detailergebnis zu DOK-Nr. 62888

EU-Fonds für Straßen (Orig. engl.: EU funds for roads)

Autoren K. Sigurbjörnsdottir
V. Lingaitis
S. Pantelias
Sachgebiete 2.5 Programme

Paris: Conférence Européenne des Directeurs des Routes / Conference of European Directors of Road (CEDR), 2010, 80 S., 26 B, 2 T, Anhang (CEDR report; 2010/01)

Die Europäische Union (EU) verwendet den größten Teil ihres gesamten Budgets für die Entwicklung von Straßennetzen und für andere relevante Straßeninvestitionen bei ihren Mitgliedsstaaten. Im Zeitraum von 2000 bis 2006 belief sich der Gesamtbetrag für straßenbezogene Projekte auf rd. 35 Mrd. €, davon wurden ca. 77 % für die Mitgliedsstaaten und ca. 23 % für andere Nicht-EU-Länder weltweit eingesetzt. Für den Zeitraum von 2007 bis 2013 stehen ca. 40 Mrd. € zur Verfügung. Die Finanzmittel sind hauptsächlich gedacht für die Verwirklichung von bestimmten EU-Aufgaben für spezifische EU-Strategien und Zielsetzungen. Sie werden von Fonds-Verwaltern, die den spezifischen Zielen der EU-Strategien dienen sollen, zugeteilt und gemanagt. Die Mittel sind an sehr strenge Regeln gebunden, die von der Europäischen Kommission in gesetzlichen Dokumenten festgeschrieben sind. Projekte werden deshalb nur finanziert, wenn sie die spezifischen Zielsetzungen der Fonds erfüllen und allen Auswahlkriterien des gesetzlichen Rahmens der Fonds gerecht werden. Die EU-Fonds-Verwalter verlangen, dass zumindest ein kleiner Teil der Gesamtkosten des Projekts von dem Geldempfänger (Land, Organisation) getragen werden. Zusätzlich werden die Straßenprojekte auch von der Europäischen Investment Bank (EIB) durch Anleihen finanziert.