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Detailergebnis zu DOK-Nr. 62906

Integration der Belange von Kindern in die Verkehrsplanung

Autoren J. Krause
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)

Straßenverkehrstechnik 54 (2010) Nr. 10, S. 629-635, 7 B, 4 T, 11 Q

Vor dem Hintergrund der Diskussion zur Kinderfreundlichkeit von Städten hat in den letzten Jahren in der Stadt- und Verkehrsplanung ein Umdenken zugunsten einer stärkeren Berücksichtigung der Nutzungsansprüche von Kindern stattgefunden, von einem kinder- bzw. jugendfreundlichen Umfeld kann aber noch nicht gesprochen werden. Ursache sind hierfür u. a. unzureichende Kenntnisse der Raum- und Verkehrswahrnehmung durch Kinder, der Bedeutung des Aufenthaltes im öffentlichen Raum für die Entwicklung sozialer und körperlicher Fähigkeiten sowie die Anforderungen an eine sichere und attraktive Gestaltung öffentlicher Räume. Wichtige Faktoren sind ausreichende Flächen für Spiel und Aufenthalt im öffentlichen Raum - innerhalb und außerhalb des Straßenraums - sowie die kindgerechte, sichere Vernetzung der Spiel- und Aufenthaltsorte. Dazu werden Hinweise für informelle bzw. übergeordnete Planungen (z. B. Verkehrsentwicklungsplan), bei spezifischen Planungen der unterschiedlichen Verkehrsträger (z. B. Fuß- und Radverkehrskonzepte, Konzepte im ÖPNV) sowie bei der Gestaltung von Straßenräumen gegeben.