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Detailergebnis zu DOK-Nr. 62921

Mikroskopische Modellierung und Simulation des Fußgängerverkehrs

Autoren F. Bitzer
Sachgebiete 5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Stuttgart: Institut für Straßen- und Verkehrswesen, Universität Stuttgart, 2010, XVIII, 180 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Veröffentlichungen aus dem Institut für Straßen- und Verkehrswesen (Univ. Stuttgart) H. 43). - ISBN 978-3-9810573-2-4 -2-4

Zentraler Gegenstand dieser Arbeit ist die Generierung von realitätsnahen Fußgängertrajektorien als Eingangsparameter für die Simulation der Netzauslastung von Drahtlosnetzen und mobilen ad hoc-Netzen mithilfe eines zu entwickelnden Frameworks zur mikroskopischen Fußgängerverkehrssimulation. Zu diesem Zweck wurden zunächst umfangreiche Untersuchungen und Literaturrecherchen zu den Wesensmerkmalen des Fußgängerverkehrs sowie den bislang vorliegenden Modellansätzen vorgenommen. Im Rahmen der Grundlagenarbeit zur Entwicklung eines geeigneten Fußgängerverkehrsmodells werden in Kapitel 2 zunächst die charakteristischen Merkmale des Fußgängerverkehrs, seine grundlegenden Eigenschaften sowie seine makroskopischen und mikroskopischen Merkmale eingehend untersucht. Kapitel 3 widmet sich den durch die Fußgängersimulation gestellten Anforderungen an die Umgebungsgeometrie und geht näher auf die gängigsten Datenformate ein, in denen geometrische Angaben zu Fußgängerverkehrsflächen zumeist vorliegen. Im zentralen Kapitel 4 wird die Entwicklung des eigentlichen Simulationsframeworks eingehend beschrieben. In Kapitel 5 werden die charakteristischen Eigenschaften sowie verfügbare Datenquellen näher erläutert. Zur Kalibrierung der mikroskopischen Eingangsparameter sowie zur Validierung der Simulationsergebnisse standen keine hinreichend detaillierten Verkehrsdaten zur Verfügung. In Kapitel 6 werden daher verfügbare Erhebungsmethoden zunächst klassifiziert, bevor das Layout der durchgeführten Fußgängerverkehrserhebung dargelegt wird. Kapitel 7 befasst sich mit der Auswertung der empirisch erhobenen Daten sowie den Ergebnissen der Simulation von drei charakteristischen Zeiträumen eines Wochentags, bevor in Kapitel 8 ein Fazit der geleisteten Arbeit sowie ein Ausblick auf die weiteren Entwicklungen gegeben werden.