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Detailergebnis zu DOK-Nr. 63061

Retentionsbodenfilter für Straßenabflüsse - Betriebsergebnisse und Optimierungspotenzial

Autoren D. Grotehusmann
Sachgebiete 7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz

Erd- und Grundbautagung 2010: Vorträge der Tagung der Arbeitsgruppe "Erd- und Grundbau", 9./10. März 2010, Münster. Köln: FGSV Verlag, 2010, CD-ROM (Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Erd- und Grundbau" (FGSV, Köln) H. 11) (FGSV C 11) S. 1 S. 193-204, 11 B, 1 T, 6 Q

Retentionsbodenfilter werden zunehmend zur Reinigung der Niederschlagsabflüsse aus dem Bereich stark befahrener Straßen gebaut. Durch die Reinigungsprozesse Sedimentation, Filtration und Sorption findet eine weitgehende Reinigung der Straßenabflüsse bezüglich partikulärer und gelöster Schadstoffe statt. Die Regelwerke der FGSV (Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (RAS-Ew) und der DWA (Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall) (DWA-M 178) geben unterschiedliche Hinweise zur Bemessung und zum Bau von Retentionsbodenfiltern. Ein Vergleich der Ansätze zeigt, dass die Retentionsbodenfilteranlagen nach den RAS-Ew deutlich größer bemessen werden als nach DWA-M 178. Zudem unterscheiden sie sich in der Bauausführung. Die gute Reinigungsleistung der Retentionsbodenfilter wird anhand von Beispielen dargestellt. Die größeren Bodenfilter nach den RAS-Ew weisen hinsichtlich der Wirkungsgrade keine Vorteile gegenüber den kleineren Anlagen nach DWA-M 178 auf. Es wird bei den Bodenfiltern zur Straßenentwässerung, insbesondere im Bereich der Vorstufen und des Filteraufbaus, ein Optimierungsbedarf gesehen. In Zukunft könnten nach Ansicht des Verfassers kleinere Anlagen gebaut werden.