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Detailergebnis zu DOK-Nr. 63186

Verwendung von Fräsasphalt aus Offenporigen Asphaltdeckschichten auf möglichst hohem Wertschöpfungsniveau

Autoren P. Renken
M.P. Wistuba
J. Grönniger
Sachgebiete 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe

Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, 2010, 78 S., zahlr. B, T, 39 Q, Anhang (Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMVBS, Bonn) H. 1035). - ISBN 978-3-86509-998-3

Ziel des Forschungsprojekts war es, zu klären, ob oder inwieweit die Asphaltgranulatzugabe die Asphalteigenschaften nachteilig verändert. Dazu wurden Asphaltbindervarianten und Splittmastixasphaltvarianten mit unterschiedlichen "frischen" PmB-Produkten unter Zugabe von 5 ausgesuchten OPA-Fräsasphaltgranulaten bei Variation von Asphaltgranulatzugabeanteil und -zugabetemperatur hergestellt. Die Untersuchungen lassen folgende Erkenntnisse zu: (1) Die Eigenschaften des "frischen" Bindemittels können deutlich in den konventionellen Kennwerten am wiedergewonnenen Bindemittel nachgewiesen werden. Durch die Zugabe von "weicherem" Frischbindemittel können die Verhärtungstendenzen durch die Asphaltgranulatzugabe mehr als kompensiert werden; (2) Die "Verschneidung" des verhärteten Bindemittels im zugegebenen Asphaltgranulat wirkt sich nicht entscheidend ungünstig auf die resultierenden Bindemitteleigenschaften im Vergleich zur Nullvariante (ohne Asphaltgranulat) aus; (3) Für sämtliche Asphalteigenschaften (Verformungs- / Kälte- / Ermüdungs- und / Haftverhalten) konnten trotz eines hohen Asphaltgranulatzugabeanteils von 30 M.-% keine entscheidend ungünstigeren Werte im Vergleich zu den SMA- und ABi-Nullvarianten festgestellt werden; (4) Abgesehen von der Ermüdungsresistenz an den ABi-Varianten unter hohem Zugabeanteil des am stärksten verhärteten Asphaltgranulats, werden durch keine Variationsstufe die Asphalteigenschaften der Varianten mit Asphaltgranulat derart negativ beeinflusst, dass sich im Vergleich zur Nullvariante ungünstigere Eigenschaften ergeben.