Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 63306

Vorbereitende Arbeiten - Fräsen und Reinigen der Unterlage jetzt neu geregelt

Autoren H. Müssenich
Sachgebiete 12.1 Asphaltstraßen

Bauliche Erhaltung von Asphaltbefestigungen: Kolloquium, 18. März 2010, Darmstadt. Köln: FGSV Verlag, 2010, CD-ROM (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 002/95) S. 11-21, 16 B, 6 T, 7 Q

Vorbereitende Arbeiten im Erhaltungsbereich sind weitestgehend ausgerichtet auf die Herrichtung der Unterlage in Abhängigkeit der zu behebenden Substanzschäden des gewählten Bauverfahrens und der Erfüllung der bauvertraglichen Anforderungen. So gehört das Fräsen der Unterlage neben anderen Leistungen zu den ersten Maßnahmen. Auch hier entscheidet das gewählte Bauverfahren, ob die Oberfläche durch eine Feinfräse bearbeitet wird und eine dünnschichtige Erneuerungsmaßnahme gewählt wurde oder die Erneuerung der Deckschicht erfolgen soll und die Unterlage mit einer Standardfräse bearbeitet werden kann. Werden Anforderungen an die Ebenheit der neuen Schicht gestellt, so unterliegt auch die Fräsfläche festgelegten Anforderungen. Optimaler Schichtenverbund und mit Einführung der ZTV Asphalt-StB 07 diesbezüglich definierte Anforderungen verlangen eine Reinigung der Unterlage. Der Einfluss einer derartigen Reinigung auf die aufzubringende Schicht ist abzuschätzen und kann je nach Witterung und Zeitpunkt der Arbeiten eine Trocknung der Unterlage erfordern, bevor diese mit bitumenhaltigen Mitteln angespritzt wird. Größere Abweichungen von der Ebenheit, der Sollhöhe oder der Querneigung machen eine Vorprofilierung erforderlich, die bei ausreichender Dicke der Unterlage durch Fräsen erfolgen kann. Hier sollte im Hinblick auf die Qualität der Leistung dem maschinellen Vorprofilieren der Vorzug gegeben werden.