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Detailergebnis zu DOK-Nr. 63503

Emissionshandel und Joint Implementation als Beiträge zu einer nachhaltigen Verkehrsentwicklung: Arbeitspapier (Ausgabe 2011)

Autoren
Sachgebiete 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz

Köln: FGSV Verlag, 2011, 64 S., 9 B, 5 T, Anhang (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 156). - ISBN 978-3-941790-75-9. - Online-Ressource: Zugriff über: www.fgsv-verlag.de/arbeitspapier-emissionshandel-und-joint-implementation-als-beitrage-zu-einer-nachhaltigen-verkehrsentwicklung-gedruckt

Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen, der sich die Weltgemeinschaft stellen muss. Um den Klimawandel auf ein beherrschbares Maß zu beschränken und schwerwiegende Schäden für die Zukunft zu vermeiden, muss dringend gehandelt werden. Es steht eine Reihe klimapolitischer Instrumente zur Verfügung, die vom Ordnungsrecht über ökonomische Anreize bis zu internationalen Kooperationen bei Klimaschutzprojekten reichen. Seit einigen Jahren nimmt der Emissionshandel in diesem Instrumentenpool eine prominente Rolle ein. Die Forderung nach der Einführung eines Emissionshandels für den Straßenverkehr wurde in Deutschland bereits 1982 gestellt. Die Einbeziehung des gesamten motorisierten Verkehrs in den Emissionshandel würde deutlich machen, dass der Verkehr einen aktiven Beitrag zur Minderung der CO2-Emissionen leisten kann. So plädierten am 9. Dezember 2002 mehrere Regierungen im EU-Ministerrat für die Aufnahme des Verkehrssektors in den Emissionshandel. Nur wenige Untersuchungen haben jedoch bisher Handlungsmöglichkeiten und Umsetzungshindernisse in den Mittelpunkt ihrer Arbeit gestellt. Mit diesem nun von der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen zum ersten Mal herausgegebenen Arbeitspapier "Emissionshandel und Joint Implementation als Beiträge zu einer nachhaltigen Verkehrsentwicklung", Ausgabe 2011, soll ein Beitrag geleistet werden, diese Lücke zu schließen. Ziel dieses Arbeitspapiers ist es deshalb, den Emissionshandel in Bezug auf seine Eignung als ökonomisches Regulierungsinstrument zur Senkung von CO2-Emissionen im Verkehrssektor zu beurteilen. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Aspekt, ob eine der untersuchten Varianten potenziell eine Finanzierungsquelle für Investitionen in eine nachhaltige Verkehrsinfrastruktur auf kommunaler Ebene sein könnte. Beispielhafte Ansätze und Modellrechnungen komplettieren das Arbeitspapier.