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Detailergebnis zu DOK-Nr. 63613

Verwendung von betonbruchhaltigen Recyclingzuschlägen im Betonstraßenbau (Orig. engl.: Concrete containing recycled concrete aggregate for use in concrete pavement)

Autoren M. Tia
P.A. Bekoe
M.J. Bergin
Sachgebiete 9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe
11.3 Betonstraßen

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2010 (Transportation Research Record (TRB) H. 2164) S. 113-121, 2 B, 14 T, 10 Q

Die Studie untersuchte die Verwendbarkeit von betonbruchhaltigen Recyclingzuschlägen im Betonstraßenbau. Hierzu wurden Probekörper aus Betonrezepturen mit einem RC-Anteil von 0, 15 und 50 % unter Laborbedingungen hergestellt und daran die für den Betonverkehrsflächenbau entscheidenden Eigenschaften ausgewertet. Die Ergebnisse des Versuchsprogramms im Labor zeigten, dass sowohl die Druckfestigkeit als auch der Elastizitätsmodul mit zunehmendem Gehalt an Recyclingzuschlägen geringfügig abnehmen. Die Werte der Biegezug- und Spaltzugfestigkeit sowie des Wärmeausdehnungskoeffizienten entsprechen bei Verwendung von betonbruchhaltigen Recyclingbaustoffen denen bei Verwendung von nicht rezyklierten Gesteinskörnungen. Das freie Schwinden nimmt geringfügig mit zunehmendem Betonbruchanteil zu. Mithilfe der Ergebnisse wurde eine FE-Berechnung (Finite-Elemente-Methode) durchgeführt, um bestimmen zu können, wie sich die Betonverkehrsflächen mit den unterschiedlichen Anteilen an betonbruchhaltigen Recyclingzuschlägen verhalten würden, wenn sie als typische Betonverkehrsfläche in Florida Anwendung fänden. Anhand des FE-Modells wurde die maximale Beanspruchung unter der kritischen Temperatureinwirkung und den verschiedenen Laststellungen ermittelt. Der Ausnutzungsgrad wurde über das Verhältnis von berechneter maximaler Spannung zur Biegezugfestigkeit bestimmt. Das Verhältnis von maximaler Spannung zu Biegezugfestigkeit bleibt auch bei einem zunehmenden Anteil an betonbruchhaltigen Recyclingzuschlägen in etwa gleich. Dies deutet darauf hin, dass diese beim Bau von Betonverkehrsflächen zur Anwendung kommen können, ohne die Leistungsfähigkeit zu beeinflussen.