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Detailergebnis zu DOK-Nr. 63656

Zeitwerte im Personenverkehr: Wahrnehmungs- und Distanzabhängigkeit (Forschungsauftrag SVI 2005/007)

Autoren K.W. Axhausen
S. Hess
A. Erath
Sachgebiete 2.4 Verkehrsabgaben, Straßenbenutzungsgebühren
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen

Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2008, 75 S., 5 B, 50 T, zahlr. Q (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1322)

Verlässlich geschätzte Zahlungsbereitschaften für Reisezeitverbesserungen sind eine zentrale Eingangsgröße regionaler und nationaler verkehrsplanerischer Vorhaben. Die gebräuchlichste Methode um solche Zahlungsbereitschaften zu berechnen sind sogenannte Stated-Preference-Befragungen, bei denen den Befragten verschiedene Alternativen eines Wegs zur Wahl unterbreitet werden. Anhand der getroffenen Entscheide lassen sich dann die Einflüsse einzelner Attribute eines Wegs beziffern und somit Zahlungsbereitschaften berechnen. Allerdings wiesen die Ergebnisse verschiedener Studien, auch wenn diese bezüglich Untersuchungsraum und -zeit nur in geringem Maße differieren, immer wieder unterschiedliche Zahlungsbereitschaften aus. Diese Forschungsarbeit hat sich deswegen das Ziel gesetzt, die Datensätze verschiedener Befragungen zusammenzuführen und gemeinsame Zahlungsbereitschaften zu schätzen. Dazu wurden Daten von vier Untersuchungen zusammengeführt, die in der Schweiz zwischen 2001 und 2006 durchgeführt wurden und gemeinsam modelliert. Die Forschungsarbeit verfolgte dabei drei Ziele: Zunächst wurde erwartet, dass aufgrund der größeren Datenbasis repräsentativere Werte der Zahlungsbereitschaft angegeben werden können. Weiter umfassen einige der Datensätze neben der Fahrzeit und Reisekosten auch Umsteigevorgänge, Taktfolgezeit und den Zugang zum Öffentlichen Verkehr. Dies sollte, neben der Angabe der Zahlungsbereitschaften für eingesparte Fahrzeit, auch die Angabe der Bewertung des Takts, des Umsteigens und der Zugangszeit ermöglichen. Und nicht zuletzt sollte, wie der Titel der Arbeit bereits erwähnt, die Reisedistanz- und Einkommensabhängigkeit der Zahlungsbereitschaften für unterschiedliche Fahrzwecke untersucht werden.