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Detailergebnis zu DOK-Nr. 63662

Zielwahl und Verkehrsmittelnutzung im Einkaufsverkehr - Verkehrserzeugung von Einkaufszentren

Autoren J. Scheiner
Sachgebiete 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen

Handbuch der kommunalen Verkehrsplanung. Offenbach u. a.: Wichmann Verlag. - Loseblattsammlung, 60. Lieferung, 2011, Ordner 1, Kapitel 2.2.1.10, 18 S., 5 B, 1 T, 14 Q

Der beim Einkauf erzeugte Verkehr hängt davon ab, wo der Einkauf stattfindet und welches Verkehrsmittel genutzt wird. Der Beitrag nutzt die Daten der Erhebung "Mobilität in Deutschland 2008" (MiD 2008) zur Analyse von Zielwahl, Wegelängen und Verkehrsmittelnutzung im Einkaufsverkehr. Bei Einkäufen in der näheren Umgebung der Wohnung ist der Anteil der Fußwege besonders hoch, insbesondere in Großstädten, wo auch Personen mit ständiger Pkw-Verfügbarkeit relativ häufig zu Fuß einkaufen gehen. Ein Einkauf in einem Einkaufszentrum auf der grünen Wiese erzeugt drei bis vier Mal so viel MIV wie in Einkauf im Wohnumfeld und 1,6-mal so viel MIV wie ein Einkauf in einem integrierten Einkaufszentrum. Der Einkaufsverkehr ist stark räumlich geprägt und durch raumstrukturelle Konzepte eher steuerbar als der Berufs- oder Freizeitverkehr. Dabei spielt das Bemühen um eine integrierte, kleinteilige Standortentwicklung eine wichtige Rolle.