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Detailergebnis zu DOK-Nr. 63720

Bemessung von Betonfahrbahnen - Ansatz zur Charakterisierung der Tragfähigkeit der ungebundenen Schichten (k-E-Verhältnis) (Orig. engl.: Examining k-E relationship of pavement subgrade based on load-deflection consideration)

Autoren T.F. Fwa
B.H. Setiadji
Sachgebiete 7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels

Journal of Transportation Engineering 135 (2009) Nr. 3, S. 140-148 , 6 B, 3 T, zahlr. Q

Die Bemessung von Betonfahrbahnen basiert meist auf dem Ansatz von Westergaard, bei dem eine starre Betonplatte über einem dichten flüssigen Untergrund angenommen wird. Bei dem diesem Ansatz zugrunde liegenden theoretischen Modell werden die Betonplatte durch ihren Elastizitätsmodul und das Poisson-Verhältnis und die ungebundenen Schichten durch den Kompressionsmodul (k-Modul) beschrieben. Da der für die Bestimmung des k-Moduls erforderliche Lastplattendruckversuch aus unterschiedlichen Gründen häufig nicht durchführbar ist, wird der k-Modul über den durch Feld- oder Labormessungen einfacher zu bestimmende Elastizitätsmodul (E-Modul) abgeschätzt. Der Beitrag untersucht die existierenden Ansätze zur Bestimmung des k-E-Verhältnisses und stellt im Anschluss daran ein neues Modell zur genaueren Bestimmung vor. Dabei werden ein äquivalenter k-Modul (ein theoretisches Modell der Betonplatte über einem dichten flüssigen Untergrund) und ein äquivalenter E-Modul (ein theoretisches Modell der Betonplatte über einem elastischen festen Untergrund) berechnet und beide Module in Bezug zueinander gestellt. Der Nachweis dieses Äquivalenzkonzepts erfolgt durch Rückrechnung, basierend auf Tragfähigkeitsbetrachtungen des Betonoberbaus. Dieser Ansatz wird anschließend in Bezug zur LTPP (Long-term Pavement Performance)-Datenbank gesetzt und mit den bisherigen Berechnungsmethoden für das k-E-Verhältnis verglichen, um die genauere Korrelation des k-E-Verhältnisses durch die modifizierte Methode zu belegen.