Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 63832

Nano- und Mikrostruktur von Beton bei Verwendung von Zementersatzstoffen (Orig. engl.: Nanostructure and microstructure of cement concrete incorporating multicementitious composites)

Autoren M.I. Khan
Sachgebiete 9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk
9.4 Chemische Stoffe, Kunststoffe (Haftmittel, Zusatzmittel)

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2010 (Transportation Research Record (TRB) H. 2141) S. 21-27, 7 B, 1 T, 19 Q

Das nanostrukturelle und mikrostrukturelle Verhalten von Beton spielt eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der Materialeigenschaften. Die Porenstruktur beeinflusst das Verhalten des Materials und kann einen Einblick in die Nano- und Mikrostruktur des Stoffs geben sowie ihre Leistungsfähigkeit beschreiben. Die Wasserdurchlässigkeit sowie andere, das Langzeitverhalten betreffende Eigenschaften, werden direkt von der Porenstruktur beeinflusst. Die Porenstruktur beeinflusst auch die Festigkeit, den Elastizitätsmodul, die Raumbeständigkeit sowie Beständigkeit gegenüber Umwelteinflüssen. Daher sind Porengröße, Porenumfang und Porenform von größter Bedeutung bei der Entscheidung über die Eignung von Materialien für baupraktische Zwecke und Anwendungen. Die Porenstruktur hat entscheidende Bedeutung bei der Leistungsfähigkeitsbewertung von Beton. Diese Untersuchung hatte zum Zweck, den Einfluss von Flugasche und Silikastaub als Zementersatz auf die Porenstruktur des Mörtels zu klären. Die Studie wurde unter Zuhilfenahme der Quecksilber-Druckporosimetrie durchgeführt. Es wurden hierbei verschiedene Mischsysteme mit partiellem Zementersatz durch Silikastaub und Flugasche hergestellt. Während Silikastaub die Porenstruktur deutlich verfeinerte, konnte bei der Verwendung von Flugasche lediglich ein leichter Verfeinerungseffekt beobachtet werden.