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Detailergebnis zu DOK-Nr. 63955

Entwicklung eines allgemeinen Anforderungsverzeichnisses für wasserdurchlässige Betondecken unter Zuhilfenahme einer speziellen Betonplattenbewertungsmethode (Orig. engl.: Developing an overall combined condition index for pervious concrete pavements using a specific panel rating method)

Autoren S.L. Tighe
A. Golroo
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer
11.3 Betonstraßen
12.0 Allgemeines, Management

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2010 (Transportation Research Record (TRB) H. 2153) S. 40-48, 2 B, 3 T, 30 Q

Wasserdurchlässige Betondecken (Dränbeton) bieten hinsichtlich der Nachhaltigkeit bedeutende Vorteile. Um die Bedeutung von wasserdurchlässigen Betonverkehrsflächen besser zu verstehen, soll im Rahmen dieser Forschungsarbeit die Leistungsfähigkeit über die gesamte Lebensdauer bewertet werden. Da diese noch nicht eingehend untersucht wurde, wurden auch keine Anforderungen beschrieben. Diese Forschungsarbeit hat sich zum Ziel gesetzt, ein allgemeines Anforderungsverzeichnis für die Untersuchung der Leistungsfähigkeit von wasserdurchlässigen Betonverkehrsflächen zu entwickeln. Um dieses Verzeichnis aufstellen zu können, wurden bestimmte Methoden zur Bewertung und zur Beurteilung der Betonplatten (subjektiv und objektiv) eingeführt. Bei der einen Methode werden die verschiedenen Dränbetonplattenabschnitte subjektiv anhand der Oberflächenbeschaffenheit und die Wasserdurchlässigkeit bewertet. Die Felduntersuchungen beinhalteten die objektive Bestimmung der Oberflächenbeschaffenheit sowie der Wasserdurchlässigkeit an Abschnitten mit identischem Dränbeton. Es erscheint jedoch wenig praktikabel, in der Zukunft eine subjektive Zustandsbewertung von Dränbetondecken durchzuführen. Die Durchführung von Felduntersuchungen ist praktischer und kostengünstiger. Es wurden Regressionsanalysen angewandt mit dem Ziel, eine Relation zwischen der objektiven Oberflächenbeschaffenheitsbestimmung und der subjektiven Oberflächenbeschaffenheitsbewertung herzustellen. Nachdem objektive Oberflächenbeschaffenheitsbestimmungen ausgewertet wurden, wurde die subjektive Oberflächenbeurteilung über die Regressionsbeziehung berechnet. Die unterschiedlichen Wasserdurchlässigkeiten wurden mit der subjektiven Oberflächenbewertung unter Verwendung adäquater Gewichtungsfaktoren kombiniert, um ein allgemeines Anforderungsverzeichnis zu erhalten.