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Detailergebnis zu DOK-Nr. 64066

Kriterien zur Bewertung von Standfestigkeitsfaktoren für die axiale Tragfähigkeit von Bohrpfählen (Orig. engl.: Interpretation criteria to evaluate resistance factors for axial load capacity of drilled shafts)

Autoren M.Y. Abu-Farsakh
X. Yu
Sachgebiete 15.1 Belastungen und Belastungsannahmen

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2010 (Transportation Research Record (TRB) H. 2202) S. 20-31, 9 B, 7 T, 38 Q

26 Bohrpfähle von Brücken der Straßenbauverwaltung Louisiana sind zur Bewertung ihrer Standfestigkeit statistisch untersucht worden. Für die Ermittlung der Last-Setzungskurven wurde das bauseitig vorgegebene "O’Neill-Reese-Verfahren" mithilfe des SHAFT-Rechenprogramms angewendet. Die Standfestigkeit wurde sowohl mit dem statischen Belastungsverfahren als auch mit dem Osterberg-Zell-Test bestimmt. Die Osterberg-Zelle (O-Zelle) ist eine zylinderförmige, hydraulisch betriebene Zelle, die eine Lastaufnahme- und Lastabgabevorrichtung enthält und in einer bestimmten Tiefe des Bohrpfahls eingesetzt wird. Der untere Teil des Pfahls trägt auf einer Platte die Zelle. Der Teil des Bohrpfahls über der Zelle drückt mit einer Platte auf die Zelle, die daraufhin Daten über Mantelreibung und Druckspannung liefert. Die statistischen Analysen vergleichen die berechnete Axialdruckspannung mit der durch die O-Zelle gemessenen. Die Ergebnisse zeigen, dass die berechneten Werte unter denen der gemessenen liegen. Für die Bestimmung der Last-Setzungskurven wurde die Monte-Carlo-Simulationsmethode angewendet. Die Ergebnisse des Standfestigkeitsfaktors zeigen, dass sich die untersuchten Kriterien bedeutsam auf die kalibrierten Standfestigkeitsfaktoren auswirken.