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Detailergebnis zu DOK-Nr. 64137

Methodik für Fahrzeitbewertung im städtischen Straßennetz (Orig. engl.: Development of urban network travel time estimation methodology - Mandat de recherche ASTRA 2006/015)

Autoren A.-G. Dumont
E. Chung
A. Bhaskar
Sachgebiete 5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit)
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2011, XXV, 154 S., zahlr. B, T, 102 Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1337)

In städtischen Straßennetzen ist die Fahrzeitbestimmung aufgrund von mehreren Faktoren sehr komplex: Schwankungen der Verkehrsbelastung durch Lichtsignalanlagen, bedeutender Verkehrsfluss von/nach Quellen und Senken innerhalb eines Streckenabschnitts, und so weiter. In dieser Forschungsarbeit wurde eine Methodik für die Bestimmung der durchschnittlichen Fahrzeit in signalisierten städtischen Straßennetzen entwickelt, getestet und validiert. Die Methodik CUPRITE (CUmulative plots and PRobe Integration for Travel timE estimation) liefert spurgenaue Strecken-Fahrzeiten und kann für die Bewertung von Routen-Reisezeiten angewendet werden. Die Methodik beruht auf einem klassischen analytischen Verfahren, welches Diagramme von kumulierten flussaufwärts und -abwärts gelegenen Verkehrszählungen verwendet, um die Fahrzeit zwischen zwei Standorten zu bestimmen. Allerdings ist dieses Verfahren anfällig für Zählfehler der Fahrzeug-Detektoren und für die Nicht-Erhaltung des Verkehrsflusses zwischen zwei Standorten (Verlust/Zunahme des Verkehrsflusses durch Quellen und Senken innerhalb der Strecke). Die Originalität der neuen Methodik liegt in der Integration der kumulativen Diagramme mit Daten von Messfahrzeugen, um den Effekt der oben genannten Fehlerquellen zu reduzieren. Die Methodik wurde ausgiebig anhand von Verkehrs-Simulationen in verschiedenen Szenarien getestet. Dabei wurden unterschiedliche Kombinationen von Quellen und Senken innerhalb der Strecke mit verschiedenen Fehlern der Fahrzeug-Detektoren geprüft.