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Detailergebnis zu DOK-Nr. 64204

Externe Kosten 2006-2007: Berechnung der externen Kosten des Verkehrs in der Schweiz

Autoren A. Bader
Sachgebiete 2.0 Allgemeines

Bern: Bundesamt für Raumentwicklung (ARE), 2010, 19 S., zahlr. B

Die Bewertung der externen Kosten des Verkehrs ist kein leichtes Unterfangen. Sie ist indessen unerlässlich, soll die Transparenz in Sachen Mobilitätskosten verbessert und eine nachhaltige Verkehrspolitik ermöglicht werden. Gemäß Artikel 7 Absatz 3 des Bundesgesetzes der Schweiz über eine leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe muss die Berechnung der externen Kosten und Nutzen des Schwerverkehrs periodisch nachgeführt werden und dem jeweiligen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse entsprechen. Das Bundsamt für Raumentwicklung (ARE) präsentiert in dieser Broschüre die aktuellsten Berechnungen der externen Kosten des Jahres 2006 und 2007. Die Berechnungen zeigen, dass die externen Kosten des Straßen- und Schienenverkehrs in der Schweiz weiter gestiegen sind und sich nun für diese Jahre auf 8,8 beziehungsweise 9,1 Milliarden Schweizer Franken belaufen. Das Vorhandensein externer Kosten bedeutet, dass die Mobilitätsteilnehmenden nicht in vollem Umfang für die von ihnen verursachten Kosten aufkommen. Die Folgen sind eine ineffiziente Zuteilung von Ressourcen. Die mit der seit dem 1. Januar 2001 erhobenen leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) gemachte Erfahrung zeigt, dass die Berücksichtigung der externen Kosten beim Schwerverkehr zu einer Effizienzsteigerung geführt hat. Zudem werden die erhobenen Mittel unter anderem auch zur Finanzierung von Eisenbahngroßprojekten eingesetzt und fördern die Verlagerung von der Straße auf die Schiene, was unsere Lebens- und Umweltqualität verbessert.