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Detailergebnis zu DOK-Nr. 64378

Verbesserung der Sicherheit von Fernstraßenbrücken in den USA: Entwicklung vorkehrender Maßnahmen im Rahmen von Richtlinien für Gerätschaften und Techniken (Orig. engl.: Enhancing the security of U.S. highway bridges: Developing protective design guidance, tools, and techniques)

Autoren E.B. Williamson
E.L. Sammarco
C.E. Davis
Sachgebiete 15.0 Allgemeines, Erhaltung

TR News (2011) Nr. 275, S. 12-18, 4 B, 16 Q

Die Terroristenangriffe vom 11. September 2001 offenbarten die Verwundbarkeit der nationalen Infrastrukturanlagen, woraufhin die Fernstraßenbrücken in verstärktem Maße überwacht worden sind. Diese Vorkehrungen sind vor dem Hintergrund der Tatsache bedeutsam, dass im ersten Quartal 2010 weltweit 1 633 Terroristenanschläge gegen öffentliche Verkehrseinrichtungen verübt worden sind, davon 161 gegen Fernstraßenbrücken (Quelle: Mineta Transport Institut MTI). Der Beitrag beschreibt einige Anschläge und ihre Auswirkungen und geht auf die Tätergruppen ein. Ziele sind immer wieder Brücken. Da Brücken aufgrund ihrer Bemessung für Verkehrs- und Eigenlasten relativ standfest sind, können sie an verwundbaren Stellen nur durch große Mengen von Explosivstoffen beschädigt werden. Die Straßenaufsicht kontrolliert diese Stellen mit besonderer Aufmerksamkeit. Darüber hinaus hat die Fernstraßenverwaltung ein Risiko-Managementprogramm entwickelt, nach dem die Angriffswirkungen durch planungs- und entwurfstechnische Maßnahmen gemindert werden. Ein umfassendes Programm zu vorsorgenden Entwurfskonzepten für neue Fernstraßenbrücken enthält baustellenbezogene Hinweise, aktive und passive Abschreckungsmittel, Sprengstoff mindernde und resistente Einrichtungen. Die Einzelheiten des Programms basieren auf verschiedenen Sprengtests.