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Detailergebnis zu DOK-Nr. 64508

Überwachung von Alkoholkonsum: Alternative zum Führerscheinentzug zur Kontrolle beeinträchtigter Fahrer? (Orig. engl.: Monitoring drinking: Alternative to licence suspension to control impaired drivers?)

Autoren R.B. Voas
Sachgebiete 3.9 Straßenverkehrsrecht
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2010 (Transportation Research Record (TRB) H. 2182) S. 1-7, 48 Q

Fahren unter Alkoholeinfluss birgt auch in den USA ein erhöhtes circa 2,5-faches Unfallrisiko und ist für annähernd 1 000 Verkehrstote/Jahr ursächlich. Die gängigen Strafen (in der Regel 3-6 Monate Führerscheinentzug und Gefängnisstrafen von mindestens einem Jahr für Wiederholungstäter) erweisen sich häufig als unwirksam, da circa 75 % der Bestraften illegal trotzdem weiterfahren. Deshalb suchen die Gerichte nach neuen Möglichkeiten, Alkoholfahrten zu vermeiden. Eine davon ist die ständige Überwachung der Blutalkoholkonzentration von straffällig Gewordenen. Der Beitrag beschreibt drei inzwischen auf dem Markt befindliche Technologien, diskutiert deren Vor- und Nachteile (Kosten, rechtliche und ethische Probleme, Umgehungs-/Ausweichmöglichkeiten) auch im Vergleich zur derzeitigen Praxis und zu im Fahrzeug befindlichen Startsperren bei Atemalkohol.