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Detailergebnis zu DOK-Nr. 64588

Verkehr von morgen: Szenarien und Visionen

Autoren R. Gaßner
K. Steinmüller
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft

München: Allgemeiner Deutscher Automobil-Club (ADAC), 2011, 26 S., zahlr. B

Im Verkehrsbereich agieren sehr viele und sehr unterschiedliche Akteure mit vielfältigen Anforderungen, Interessen und Gewohnheiten. Emotionen spielen eine Rolle, die Entscheidungen sind mal mehr und mal weniger rational und werden durch zahlreiche Rahmenbedingungen beeinflusst. Diese Entscheidungen wirken auf breiten Skalenbereichen etwa in der zeitlichen oder finanziellen Dimension. Sie reichen vom Kauf eines Fahrscheins, dem Erwerb eines Autos, über den Bau von U-Bahn-Tunneln oder Autobahnen bis hin zur Etablierung vollautomatischer Personenbeförderungssysteme. Als Basis für diese Entscheidungen wäre "Wissen über die Zukunft" von Vorteil, aber dieses kann angesichts der langen Zeiträume und der vielen Einflussfaktoren in unserer global vernetzten Welt nur bedingt gesichert sein. "Maßgeblich ist nicht, die Zukunft vorauszusagen, sondern auf sie gut vorbereitet zu sein" - so ähnlich hat es schon Platon formuliert. Der ADAC will dazu mit den drei hier zusammengestellten Beschreibungen aus möglichen Zukunftswelten einen Beitrag leisten. Betont sei an dieser Stelle, dass diese drei Szenerien (Multimobil, Auto der Zukunft, Information und Kommunikation) ausdrücklich keine Prognosen der Mobilität im Sinne einer Zukunftsvorhersage sein sollen. Sie beruhen auf Methoden der Zukunftsforschung und sind entstanden im konsensualen Dialog zwischen etwa 50 Experten und Laien aus dem Hause ADAC sowie Vertretern der Wissenschaft, Automobilwirtschaft und Nahverkehrsunternehmen. Damit bilden die Szenarien die Sichtweisen und Ideen dieser Gruppe ab, nicht aber notwendigerweise die des ADAC. Die Szenarien sind der Versuch, den Verkehr der Zukunft in einem stimmigen und zumindest grundsätzlich wünschbaren Gesamtbild zu veranschaulichen. Damit sollen mögliche, künftige Zustände konkret vorstellbar gemacht werden, um subjektive Assoziationen und Bewertungen auszulösen und damit eine Basis für Diskussionen über Gestaltungs- und Handlungsmöglichkeiten zu schaffen.