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Detailergebnis zu DOK-Nr. 64610

Der Regionale Flächennutzungsplan als Lösungsansatz für die Herausforderungen in metropolitanen Stadtregionen?: Überlegungen zur Aufstellung im Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main

Autoren H.-J. Domhardt
J. Hilligardt
Sachgebiete 3.4 Bau- u. Planungsrecht, Planfeststellung
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)

Raumforschung und Raumordnung 69 (2011) Nr. 6, S. 397-411, 6 B, 6 Q

Die erstmalige Aufstellung eines Regionalen Flächennutzungsplans in der Region Frankfurt/ Rhein-Main zeigt, dass dieser Plantyp durchaus geeignet ist, eine effektivere Aufgabenwahrnehmung der planerischen Handlungserfordernisse in metropolitanen Stadtregionen zu leisten. Dies konnte in einer ersten begleitenden Untersuchung des Planungsprozesses durch eine Arbeitsgruppe der Akademie für Raumforschung und Landesplanung belegt werden. Wesentliche Aspekte bei der Einführung sind die inhaltliche Struktur und die zentralen Elemente des Plans, das PIanaufstellungsverfahren sowie die Akzeptanz bei den betroffenen Kommunen. Zudem können aus dem laufenden Planungsprozess erste Erkenntnisse zu zukünftigen Anforderungen an den Regionalen Flächennutzungsplan abgeleitet sowie erste Überlegungen zur Anwendung dieses Planungsinstruments in der deutschen Planungspraxis allgemein formuliert werden. Dennoch muss der Regionale Flächennutzungsplan nach seinem Inkrafttreten im Jahr 2011 seine Bewährungsprobe in der planungspraktischen Anwendung noch bestehen, um seine Tauglichkeit als effektives und auch effizientes Planungsinstrument unter Beweis zu stellen.