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Detailergebnis zu DOK-Nr. 64728

Kooperation an Bahnhöfen und Haltestellen (Forschungsauftrag SVI 2007/014)

Autoren T. Schneider
F. Bruns
S. Baumgartner
Sachgebiete 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr

Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2011, 122 S., 35 B, zahlr. Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1356)

Die Forschungsarbeit "Kooperation an Bahnhöfen und Haltestellen" hat zum Ziel, Kooperations- und Managementstrategien für intermodale Schnittstellen (IMS) zu erarbeiten, die heutigen und zukünftigen Anforderungen an intermodale Schnittstellen Rechnung tragen. Dabei sind Strategien aufzuzeigen, die eine erfolgreiche Planung und einen erfolgreichen Betrieb von IMS ermöglichen. So soll ein attraktives Gesamtwerk aus Sicht der Benutzenden entstehen, bei denen die Akteure "Win-Win-Situationen" erzielen können. Kernpunkt der Forschungen sind zu empfehlende Organisationsformen beziehungsweise Kooperationsorgane zur Beteiligung und Mitwirkung von Akteuren und Benutzenden unter Berücksichtigung eines effizienten und zielorientierten Handelns. Zur Lösung der Aufgabenstellung werden nach Beschreibung der Ausgangslage und einer Definition des Begriffs Kooperation zunächst die intermodalen Schnittstellen hinsichtlich der Beteiligten beschrieben und nach Typen unterschieden. In einem zweiten Schritt erfolgte die Identifikation von Handlungsbereichen beziehungsweise Handlungsbedarf bezüglich Kooperation an IMS. Dazu wurden 18 Akteure zum Thema Kooperation in der Planungs- und Betriebsphase befragt. Die Akteure sind an verschiedenen Typen von intermodalen Schnittstellen (IMS) tätig. Um für die identifizierten Handlungsbereiche für Kooperationen Vorschläge erstellen zu können, wurden zunächst allgemein Methoden und Prinzipien der Kooperation aufbereitet. Im Kapitel 4 werden Methoden vorgestellt und Empfehlungen zur Anwendung an IMS gemacht. Für die identifizierten Handlungsbereiche bzw. dem Handlungsbedarf werden Vorschläge zur Kooperation an IMS durch die Forschungsgemeinschaft gemacht. Wesentliches Resultat der Interviews war, dass gelungene Kooperation einen stabilen Rahmen mit bekannten Ansprechpartnern und standardisierten Abläufen benötigt. Die Forschungsgemeinschaft hat deshalb Plattformen zur Kommunikation, zum Wissens-, Informations-, Meinungs- und Interessenaustausch und letztlich auch zur Konsensfindung untersucht.