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Detailergebnis zu DOK-Nr. 64903

Substanzbewertung von Betondecken

Autoren A. Riwe
Sachgebiete 11.3 Betonstraßen
14.7 Tragfähigkeitsprüfungen

Straße und Autobahn 63 (2012) Nr. 4, S. 248-252, 1 B, 1 T, 8 Q

Eine fachlich fundierte technische Bewertung der Restsubstanz vorhandener Fahrbahnen ist die Grundlage für eine systematische Planung von Erhaltungs- und Neubaumaßnahmen. Durch neuere Entwicklungen in der Haushaltsführung (Doppik) und der Vergabepraxis der öffentlichen Hand (Funktionsbauverträge) ergibt sich zunehmend die Notwendigkeit, bestehende Straßen auch monetär zu bewerten. Von zentraler Bedeutung ist dabei immer die Frage, wie lange die Straße noch nutzbar ist, bzw. wie viele Fahrzeugübergänge die Fahrbahn noch erträgt. Der den Nutzungsausfallzeitpunkt bestimmende Grenzzustand kann als Schwellenwert für den Anteil der durch Tragfähigkeitsversagen gebrochenen Platten definiert werden. Diese auf die Nutzungszeit bezogene Ausfallrate ist für eine hinreichend große Anzahl von Platten identisch mit der Ausfallwahrscheinlichkeit der Einzelplatte für den jeweiligen Zeitraum. Gesucht ist damit die Verteilungsfunktion für die Lebensdauer der Betonplatten. Diese kann mit den Methoden der Probabilistik gefunden werden. Als Grundlage für die rechnerische Analyse der Betonplatten dienen die RDO Beton.