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Detailergebnis zu DOK-Nr. 64963

Mentale Verarbeitung, Fahrverhalten in Längsrichtung und Eignung von Fahrzeugfolge-Modellen bei Unfällen in anderen Fahrstreifen (Orig. engl.: Mental workload, longitudinal driving behavior, and adequacy of car-following models for incidents in other driving lane)

Autoren K.A. Brookhuis
S.P. Hoogendoorn
R. Hoogendoorn
Sachgebiete 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2010 (Transportation Research Record (TRB) H. 2188) S. 64-73, 5 B, 35 Q

Ausgehend von der Erkenntnis, dass bei Unfällen das Fahrverhalten der Verkehrsteilnehmer kurz- bis mittelfristig beeinflusst wird, haben die Autoren mithilfe eines Fahrsimulators, bei dem Unfälle unterschiedlicher Schwere gezeigt wurden, untersucht, welche Veränderungen im Fahrverhalten auftreten, mit dem Ziel, diesen Aspekt in Fahrzeugfolge-Modelle zu integrieren. Der Beitrag erläutert zunächst den Begriff "mental workload" und die gängigen Fahrzeugfolge-Modelle sowie ausführlich den Versuchsaufbau und die Durchführung. Die Ergebnisse zeigen, dass Verhaltensweisen auftreten, die mit den bisherigen Fahrzeugfolge-Modellen nicht beschrieben werden (können), sodass empfohlen wird, psychologische Elemente, die Verhaltensänderungen aufgrund außergewöhnlicher Ereignisse abbilden, in entsprechend verbesserte Modell zu integrieren.