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Detailergebnis zu DOK-Nr. 65092

Wahrscheinlichkeitstheoretisches Modell für die Bestimmung von Bluetooth-MAC-Adressen basierend auf dem effektiven Funkbereich und der Fahrzeuggeschwindigkeit aus Verkehrsbeobachtungen am Straßenrand ( (Orig. engl.: Probabilistic model based on the effective range and vehicle speed to determine bluetooth MAC address matches from roadside traffic monitoring)

Autoren J. Roth
W.H. Schneider
C. Bakula
Sachgebiete 5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit)
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Journal of Transportation Engineering 138 (2012) Nr. 1, S. 43-49, 6 B, 1 T, 16 Q

Die Erfassung von Echtzeit-Verkehrs- und Reisezeitinformationen wird zunehmend wichtiger. Private Unternehmen sammeln und verteilen Verkehrsinformationen. Die Nutzung der Bluetooth-Technologie zur Bestimmung von Fahrzeug-Reisezeiten hat einige Vorteile gegenüber traditionellen Methoden. Vor allem die größere Anzahl von Datenpunkten ist zu erwähnen. Die grundlegende Idee ist der Vergleich von zwei oder mehr Positionsmessungen mit Zeitstempeln. Wird an einer Bluetooth-Funkerfassung ein Handy oder GPS-Bluetooth-Gerät erfasst, so wird die eindeutige MAC-Adresse erfasst und ein Zeitstempel erzeugt. Der Vergleich von mehreren dieser Zeitstempel entlang einer Strecke ermöglicht die Berechnung der Durchschnittsgeschwindigkeit und der Reisezeit. Die Detektion der Bluetooth-Geräte ist signifikant abhängig von den beiden Variablen Funkbereich des Bluetooth-Geräts und Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Insgesamt bemerken die Autoren, dass der Prozess der Detektion des Bluetooth-Geräts ein wahrscheinlichkeitsbasierter Prozess ist, auch wenn ein idealer verlustfreier Funkkanal zwischen Gerät und Detektor vorausgesetzt wird. Das Verhalten einer solchen Bluetooth-Verkehrsbeobachtung (-messung) wird als stochastisch (manchmal unberechenbar) bezeichnet. Als weitere die Performance des Messsystems negativ beeinflussende Engstelle wird die geringe Transmissionsleistung des Zielgeräts genannt. Liegt die effektive Reichweite des Zielgeräts zwischen 200 und 100 m an jeder Seite der Detektion, hat die Fahrzeuggeschwindigkeit kaum einen Einfluss und die Erfassung beträgt bis zu 94 %. Sinkt die Reichweite auf unter 20 m beträgt die Erfassung nur noch 6 %.