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Detailergebnis zu DOK-Nr. 65381

Auswirkungen von Unterschieden zwischen der Erstprüfung und dem tatsächlich eingebauten Asphaltmischgut auf die Gebrauchseigenschaften (Teil 1) (Orig. engl.: Analysis of asphalt mix performance properties considering the discrepancy between mix design and in-field realization (Part I)

Autoren K. Mollenhauer
A. Walther
M. Wistuba
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer

11th International Conference on Asphalt Pavements, Nagoya, Japan, August 1 to 6, 2010: Proceedings. Lino Lakes, MN: International Society for Asphalt Pavements, 2011, CD-ROM, 10 S., 7 B, 3 T, 10 Q

Infolge Schwankungen bei der großtechnischen Asphaltherstellung sowie variierender Einbau- und Verdichtungsbedingungen können die kompositionellen Asphalteigenschaften sowie die primären und sekundären Dichtemerkmale des eingebauten Materials von jenen der Erstprüfung abweichen. Um die daraus resultierenden Auswirkungen auf das Gebrauchsverhalten zu ermitteln, wurden die in der Baupraxis zu erwartenden Abweichungen durch Auswertung von 40 000 Kontrollprüfungen statistisch beschrieben. Während die Schwankungen von Bindemittelgehalt, Korngrößenverteilung und Schichtdicke normalverteilt sind, kann die Schwankung des Verdichtungsgrads durch eine Weibull-Verteilung beschrieben werden. Zur Abschätzung der Auswirkungen dieser Abweichungen auf das Gebrauchsverhalten wurden veröffentlichte Ergebnisse von Forschungsarbeiten herangezogen. Durch Abweichungen des Bindemittelgehalts, welche bei etwa 5 % aller Baumaßnahmen erwartet werden können, kann der Ermüdungswiderstand um ± 50 % der ertragbaren Lastwechselzahl variieren und es können bis zu 17 % höhere bleibende Verformungen auftreten. Im Vergleich zum Wert von 100 % führt ein Verdichtungsgrad von 97 % zu einer Verringerung der ertragbaren Lastwechselzahl sowie zu einer Vergrößerung der bleibenden Verformungen jeweils um 50 %.