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Detailergebnis zu DOK-Nr. 65461

ÖPNV-Gästekarten im Tourismus: ein Beitrag zur Sanften Mobilität in deutschen Tourismusregionen

Autoren S. Groß
D. Dürkop
Sachgebiete 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr

Verkehrszeichen 28 (2012) Nr. 2, S. 18-22, 6 B, 2 T, 11 Q

Der Pkw ist in Deutschland nach wie vor Hauptreiseverkehrsmittel für die An- und Abreise und Mobilität während der privaten Urlaubsreise. Bahn und Bus werden vergleichsweise wenig genutzt. Gleichzeitig legen jedoch mehr Konsumenten Wert auf klimafreundliche und qualitativ hochwertige Reiseangebote. Dies zeigt sich auch im Trend zu umweltfreundlicher Mobilität, den verschiedene Destinationen aufgegriffen haben. Neben verkehrsvermeidenden und -reduzierenden Maßnahmen soll auch eine Verkehrsverlagerung durch eine höhere ÖPNV-Nutzung stattfinden, was jedoch nur gewährleistet werden kann, wenn die öffentlichen Verkehrsmittel eine attraktive Alternative zum MIV darstellen. Viele ländliche Urlaubsregionen sind mit der Bahn nur schwer erreichbar, da es meist nur Zugverbindungen in die größeren Städte der Region gibt. Stattdessen bieten sich Anreize für die ÖPNV-Nutzung am Urlaubsort an. Als ein diesbezügliches Anreizsystem können Gästekarten betrachtet werden, die dem Gast eine Kombination von Aktivitäts- und Mobilitätsleistungen bieten. Der Gast profitiert dabei neben einem vergünstigten/kostenfreien Leistungsangebot in der Destination auch von der ÖPNV-Nutzung. So können Synergieeffekte erzielt werden, da Gäste, die sich für die Aktivitätsangebote interessieren, auch für die ÖPNV-Nutzung gewonnen werden.