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Detailergebnis zu DOK-Nr. 65546

Schläfrigkeit, Unfälle und die Effektivität von Gegenmaßnahmen - Gemeinsamer Bericht des ERANET-Projekts, Verzweigungspunkt 15 (Orig. engl.: Sleepness, crashes and the effectiveness of countermeasures - Consolidated report within ERANET node 15)

Autoren A. Anund (Hrsg.)
G. Kecklund (Hrsg.)
T. Åkerstedt (Hrsg.)
Sachgebiete 0.8 Forschung und Entwicklung
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Linköping: Swedish National Road and Transport Research Institute (VTI), 2011, 50 S., B, zahlr. Q (VTI notat H. 12A-2011)

Die Veröffentlichung des schwedischen Forschungsinstituts VTI ist ein gemeinsamer ERANET-Projektbericht der Länder Schweden, Norwegen, Niederlande und Frankreich. Das europäische Projekt - nach dem Leitgedanken, dass eine Zusammenarbeit viel sinnvoller ist als kleine, kurze Studien - verfolgte das Ziel, gemeinsam ein tieferes Wissen über die Ausprägungen und Ursachen von durch Schlaf verursachte Unfälle zu erlangen sowie die Effektivität von Gegenmaßnahmen zu untersuchen. Dabei konnte auf acht verschiedene Studien zurückgegriffen werden. In Schweden und Frankreich wurden Unfallbeteiligte (und normale Straßennutzer als Kontrollgruppe) über verschiedene Aspekte der Schläfrigkeit vor dem Unfall befragt, in anderen Studien wurden als Gegenmaßnahmen blaues Licht, körperliche Tätigkeit, Öffnen des Fahrzeugfensters und Einschalten des CD-Spielers untersucht. Zwei Studien aus den Niederlanden behandeln aktuelle Gegenmaßnahmen und Risikofaktoren bei Unfällen. Zwei Studien aus Norwegen zeigen empirische Befunde zu Rüttelstreifen und ein Programm gegen Müdigkeit bei Berufskraftfahrern. Der Bericht besteht aus 12 Abschnitten und schließt mit Schlussfolgerungen, Auswirkungen auf die Praxis, Empfehlungen und einer Literaturliste.