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Detailergebnis zu DOK-Nr. 65562

Instrumente zur Förderung von Resilienz und adaptiver räumlicher Governance: Herausforderungen für Raum- und Stadtplanung im Umgang mit Vulnerabilität (Orig. engl.: Tools for resilience building and adaptive spatial governance: Challenges for spatial and urban planning in dealing with vulnerability)

Autoren C. Bach
M. Vollmer
J. Birkmann
Sachgebiete 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)

Raumforschung und Raumordnung 70 (2012), Nr. 4, S. 293-309, 6 B, 1 T, zahlr. Q

Klimawandel, Resilienzbildung und Vulnerabilitätsminderung sind zunehmend wichtiger werdende Themen für Raumentwicklung und räumliche Planung in Deutschland, der Europäischen Union und global. Der Artikel bietet eine Einführung in ausgewählte Konzepte und Ansätze von Anpassung, Vulnerabilität und Resilienz, und skizziert ihre Implikationen für die räumliche Planung in einem sich wandelnden Klima. Auf der Basis dieser konzeptionellen Diskussion stellen die Autoren die Bedeutung von Vulnerabilitätsanalysen als grundlegende lnformation zur Förderung von Resilienz und Anpassung heraus. Die Herausforderungen der Identifizierung und der Analyse von Vulnerabilität werden anhand einer Fallstudie zur Vulnerabilität von Köln gegenüber Hochwasserereignissen verdeutlicht, wobei ein Schwerpunkt auf die Vulnerabilität unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen sowie kritischer Infrastrukturen gelegt wird. In diesem Zusammenhang werden die verschiedenen Kernelemente und Phasen entsprechender Analysen herausgestellt. Dabei wird auch auf neue Herausforderungen im Hinblick auf systemische Risiken eingegangen sowie Empfehlungen für eine stärkere Verknüpfung von Raumplanung und Bevölkerungsschutz abgeleitet. Im abschließenden Teil des Artikels werden zukünftige Herausforderungen für eine anpassungsfähige Planung im Kontext der Anpassung an den Klimawandel skizziert und evaluiert, beispielsweise im Hinblick auf die Entwicklung von Szenarien und ihre Anwendung.