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Detailergebnis zu DOK-Nr. 65663

Gemeindestraßen-Leitfaden Brandenburg (Ausgabe 2012)

Autoren
Sachgebiete 0.13 Handbücher, Grundlagenwissenschaften
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)
11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV)

Potsdam: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg (MIL), 2012, 79 S., 23 B, 5 T, zahlr. Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: www.ls.brandenburg.de/sixcms/media.php/4055/GS-Leitfaden2012Neu.pdf

Im Jahr 2007 wurde der "Gemeindestraßen-Leitfaden Brandenburg" als eine Arbeits- und Orientierungshilfe zur Realisierung kommunaler Straßenbauprojekte erstmalig veröffentlicht. Seitdem hatte er einige Belastungsproben zu bestehen. In vielen lokalen Diskussionen wurde auf den Leitfaden Bezug genommen, etwa bei Fragen zu notwendigen und sinnvollen Ausbaustandards, die zumeist kontrovers betrachtet werden. In den letzten Jahren wurden zahlreiche Anliegerstraßen - auch mit bürgerschaftlichem Engagement - ausgebaut. Diese Projekte belegen, dass Finanzknappheit in den Kommunen nicht automatisch zum Stillstand im kommunalen Straßenbau führen muss, auch wenn die Ausgangssituationen in den Gemeinden sehr unterschiedlich sind. Der "Gemeindestraßen-Leitfaden Brandenburg" zeigt auch unaufwendige Lösungswege auf, diese sind aber kein Patentrezept. In jedem Einzelfall ist die Anwendbarkeit der jeweiligen "Musterlösung" zu prüfen. Unbedingt müssen aber die vorhandenen bautechnischen Standards eingehalten werden, um wirklich dauerhafte Lösungen nach dem Stand der Technik zu bauen. Dies ist sowohl im Interesse der Gemeinden als auch der Anwohnerinnen und Anwohner. Das vorhandene Regelwerk des Straßenbaus bietet für Dimensionierung und Gestaltung der Straßen eine breite Palette, die auch kostengünstige Lösungen enthält. In der aktuellen Situation, in der sich die Verwendung der knappen Haushaltsmittel und der staatlichen Förderung zunehmend auf Schwerpunktaufgaben konzentrieren muss, soll die Broschüre Wegweiser für Gemeinden, für Straßenbauinitiativen und interessierte Bürgerinnen und Bürger sein. In 12 Kapiteln werden Antworten unter anderem zu Bauweisen, Entwurfsverfahren, Konstruktionsaufbau und die Finanzierung gegeben.