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Detailergebnis zu DOK-Nr. 65724

Der Einfluss des Wassergehalts und der Dichte beim Abnahmekriterium von Böden auf der Grundlage des Verformungsverhaltens (Orig. engl.: Impact of moisture content and density on stiffness-based acceptance of geomaterials)

Autoren S. Nazarian
L.G. Pacheco
Sachgebiete 7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels

Soil mechanics 2011. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2011 (Transportation Research Record (TRB) H. 2212) S. 1-13, 11 B, 2 T, 12 Q

Von mehreren Straßenbauverwaltungen wird eine Qualitätskontrolle auf der Grundlage des Verformungsverhaltens erwogen. Das Konzept erscheint einfach, aber der Wechsel von der Dichte zum Verformungsverhalten hat zu einigen technischen Problemen geführt. Zum Beispiel kann für eine vorgegebene Dichte das Verformungsverhalten variieren je nach dem Wassergehalt bei der Verdichtung und bei der Prüfung. In der Arbeit werden die Ergebnisse einer systematischen Laboruntersuchung vorgestellt, bei der qualitativ und quantitativ der Einfluss des Wassergehalts bei der Verdichtung, des Wassergehalts zum Zeitpunkt der Versuchsdurchführung und der Dichte auf das Verformungsverhalten bei vier verschiedenen Böden untersucht wurde. Für Proben, die bis zur maximalen Trockendichte aber mit 2 bis 3 % unterschiedlichem Wassergehalt verdichtet wurden, können die Verformungseigenschaften zum Zeitpunkt der Prüfung um den Faktor 2 und höher streuen, je nach den Plastizitätseigenschaften der Böden. Diese Streuungen steigen noch an, wenn sich die Zeit zwischen Verdichtung und Prüfung vergrößert. Trockendichten unterhalb der maximalen haben einen signifikanten Einfluss auf das Verformungsverhalten. Auch wenn die Laborergebnisse in nur geringem Umfang auf Baustellen überprüft wurden, werden vorläufige Empfehlungen für ein Abnahmekriterium auf der Grundlage des Verformungsverhaltens gegeben.