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Detailergebnis zu DOK-Nr. 65778

Thesen zur Radverkehrssicherheit: aufgestellt durch den Arbeitskreis Radverkehrssicherheit der Fachkommission Verkehrsplanung des Deutschen Städtetages

Autoren R. Brodehl
U. Conrad
M. Bohlinger
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft
5.5 Radverkehr, Radwege
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Berlin u. a.: Deutscher Städtetag, 2012, 11 S., zahlr. B. - Online-Ressource: verfügbar unter: doc.difu.de/edoc.php?id=6RA74KBF. - ISBN 978-3-88082-252-8

Intention des Thesenpapiers mit vier Thesen ist, neben Anregungen zur Erhöhung der Radverkehrssicherheit auch Hemmnisse zu begreifen und Hilfestellung zu geben, sie abzubauen. Es werden Möglichkeiten von objektiven und subjektiven Kriterien zur Verbesserung der Radverkehrssicherheit aufgezeigt. Das Ziel ist insgesamt, den Radverkehr sicherer zu machen und damit auch die Bereitschaft zum Radfahren zu steigern. Fakt ist: Radverkehrssicherheit ist ein zentraler Baustein zur Förderung des Radverkehrs insgesamt. Insgesamt zeigt die kommunale Praxis, dass viel Handlungsbedarf besteht. Weiterhin konkurrieren Radfahrer eher mit Fußgängern um Verkehrsflächen als mit Autofahrern. Straßenquerschnitte, verkehrslenkende Maßnahmen sowie Eingriffe zur Optimierung des Verkehrsgeschehens werden oftmals zulasten des Radverkehrs entschieden. Auch mutet man Radfahrern gern mal Umwege und zusätzliche Wartezeiten an Lichtsignalanlagen zu, was bei anderen Verkehrsarten eher weniger akzeptiert würde. Und wenn es ums Geld geht, ist der Radverkehr häufig noch nicht ausreichend bei der Verteilung kommunaler Investitions- und Unterhaltungsmittel berücksichtigt.