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Detailergebnis zu DOK-Nr. 65922

Erreichbarkeitsmessung: theoretische Konzepte und empirische Anwendungen

Autoren C. Evangelinos
C. Hesse
S. Bohne
Sachgebiete 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)

Dresden: Technische Universität Dresden, Institut für Wirtschaft und Verkehr, 2012, 37 S., 4 B, 3 T, zahlr. Q (Diskussionsbeiträge aus dem Institut für Wirtschaft und Verkehr, Technische Universität Dresden H. 2012, 3)

Die Erreichbarkeitsforschung beschäftigt sich mit der Bewertung von Mobilität von Individuen zwischen Orten im Raum. Zur Quantifizierung der Erreichbarkeit von Städten und Regionen existieren zahlreiche theoretische und empirische Messkonzepte, welche in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich weiterentwickelt wurden, um realitätsnahe Bewertungen generieren zu können. Dabei gibt es keine einheitliche Definition von Erreichbarkeit. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird Erreichbarkeit zumeist als Lagegunst verstanden, welche beispielsweise die Ausstattung an Infrastruktur auszudrücken versucht und sich damit vom wissenschaftlichen Begriff der Erreichbarkeit abgrenzt. Dieser Beitrag rückt zunächst das grundsätzliche Konzept der Erreichbarkeit im Personenverkehr mit den wesentlichsten konventionellen Partialindikatoren sowie deren Synthese in den Fokus, bevor sich der individuellen und gleichwohl nutzenbasierten Erreichbarkeitsmessung gewidmet wird. Dabei werden rein physische Indikatoren zur Beschreibung der Verkehrsinfrastrukturausstattung (wie Netzdichte und andere) ausdrücklich nicht betrachtet.