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Detailergebnis zu DOK-Nr. 66200

Neue Visualisierungsmethoden in der Planung oder: "Ich sehe was, was Du nicht siehst"

Autoren P. Zeile
Sachgebiete 0.11 Datenverarbeitung
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)

PLANERIN (2012) Nr. 5, S. 27-29, 3 B, 2 Q

Die Assoziationen mit dem Kinderspiel mögen im ersten Moment positive Erinnerung an vergangene Tage auslösen, jedoch verbirgt sich hinter diesem plakativen Titel auch ein Grundproblem der Wissensvermittlung in der räumlichen Planung. Wie ist es möglich, städtebauliche Gestaltungsprozesse schnell, einfach und für jedermann verständlich zu kommunizieren? Erinnern wir uns zurück. Vor nicht allzu langer Zeit wurden Planungsinhalte noch mit zweidimensionalen Handskizzen oder Strichzeichnungen in Planungsausschüssen diskutiert. Durch die leichtere Handhabung im Bereich der 3D-Modellierung und der immer größeren Verbreitung von 3D-Stadtmodellen konnten realitätsnahe virtuelle Modelle entwickelt werden. Diese erlauben es, Neuplanungen von allen Seiten zu begutachten oder mit Planungsvarianten zu experimentieren. Dadurch entsteht eine bessere Kommunikationsgrundlage mit den an der Planung und Ausführung beteiligten Akteuren. Ein Kritikpunkt bei dieser Herangehensweise ist vielfach, dass der Aufwand und damit die Kosten für die Erstellung dieser dreidimensionalen Umgebung zu hoch sind. Wäre es nicht einfacher, Neuplanungen mit der Realität zu überlagern? An diesem Punkt kommt die Technik der "Augmented Reality" mit ins Spiel. Sie ermöglicht es, in real existierende Situationen neue digitale Inhalte einzuspielen. Es entsteht eine Kombination von virtuellen und realen Objekten in realer Umgebung.