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Detailergebnis zu DOK-Nr. 66287

Lebenszykluskostenbasierte Maßnahmenplanung zur Fahrbahnerhaltung (Orig. engl.: Life-cycle cost-based pavement preservation treatment design)

Autoren M. Zaman
D.D. Gransberg
D. Pittenger
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer
12.0 Allgemeines, Management

Maintenance and preservation of pavements. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2011 (Transportation Research Record (TRB) H. 2235) S. 28-35, 4 B, 4 T, 25 Q

Klassische Anwendungsmethoden für Lebenszykluskosten (life-cycle cost - LCC) sind bisher Neubaumaßnahmen mit langen Lebensdauern. Die wirtschaftlichen Aspekte von kurzlebigen Alternativen werden nicht genügend wiedergegeben. In der Fahrbahnerhaltung wird versucht, "gute Straßen gut zu erhalten" und daher werden Oberflächenbehandlungen zur Verlängerung der Lebensdauer eingesetzt. Bei der Berechnung von Lebenszykluskosten muss ein geeigneter Analysezeitraum gefunden werden. Dieser Zeitraum kann die kürzeste Lebensdauer, die längste oder das kleinste gemeinsame Vielfache aller Varianten sein, auch eine festgesetzte Dauer oder ein unendlich langer Zeitraum. Alternativ können für jede Variante die einheitlichen jährlichen Kosten (equivalent uniform annual cost - EUAC) bestimmt werden. Hier wird das EUAC-Modell vorgestellt. Die Lebensdauern von drei Oberflächenbehandlungen für Asphalt- und Betonbefestigungen werden durch Schädigungsmodelle und Erfahrungswerte bestimmt. Nach verschiedenen Methoden werden die Lebenszykluskosten ermittelt. Die sich daraus ergebende Reihenfolge der drei Oberflächenbehandlungen bleibt immer gleich. Ein LCC-Modell, welches auf einheitlichen jährlichen Kosten basiert, kann besser die kürzere Lebensdauer von Oberflächenbehandlungen einkalkulieren. So können anhand der Lebenszykluskosten die jährlichen Erhaltungskosten bestimmt werden.