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Detailergebnis zu DOK-Nr. 66391

Einfluss der Mischguteigenschaften auf die Verformungsreaktion (Orig. engl.: Effects of asphalt mixture properties on permanent deformation response)

Autoren A.R. Archilla
L.G. Diaz
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
14.3 Verschleiß

Asphalt materials and mixtures 2011, Volume 2. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2011 (Transportation Research Record (TRB) H. 2210) S. 1-8, 1 B, 4 T, 14 Q

Das Prognosemodell für Spurrinnen von Heißmischgutasphalt (HMA) verwendet für die standardisierte Bemessung (Mechanistic Empirical Pavement Design Guide, MEPEG) eine Beziehung, die nur den Einfluss der Mischungscharakteristiken der elastische Verformung enthält und sinngemäß eine Funktion des Dynamischen Modul l E*I ist. In vermehrtem Maße gibt es Hinweise, dass die alleinige Verwendung von I E*l nicht ausreichend ist, um das Verformungsverhalten vollständig zu beschreiben. Ergebnisse multipler linearer Regressions-analysen zeigen, dass die Bindemitteart, der tatsächliche Bindemittelgehalt und der Hohlraumgehalt einen signifikanten Einfluss auf die Verformung haben. Die möglichen Effekte dieser Einflussgrößen sind mithilfe des MEPEG-Modells und eines Abschnitts mit einer HMA-Fahrbahnbefestigung mit vier verschiedenen Verdichtungsniveaus untersucht worden. Es sind die Mischgutcharakteristiken, die nur mit I E*l-Mittelwerten verbunden sind, mit denen, in die die Hohlraumgehalte und die Bindemittelgehalte in das Spurrinnen-Prognosemodell eingebunden sind, verglichen worden. Die empirisch im Labor gewonnene Hinweise unterstützen die Hypothese, dass unabhängig von den Mischguteigenschaften die allgemeingültigen Werte für die Verformungsparameter keinen ausreichenden Beitrag für die mischgutbedingte Spurbildung leisten und das andere Mischguteigenschaften, wie zum Beispiel der Hohlraumgehalt, zur Ergänzung von I E*l für die Beschreibung der Verformung von Asphaltmischgut benötigt werden.