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Detailergebnis zu DOK-Nr. 66648

Nachhaltige Weiterentwicklung der Mobilen Gesellschaft (2 Teile)

Autoren E. Kutter
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)

Verkehr und Technik 66 (2013) Nr. 6, S. 195-198, 19 Q / Nr. 7, S. 235-238, 17 Q

Der Beitrag setzt sich kritisch mit der derzeitigen Mobilitätsdiskussion sowie der Verkehrsabhängigkeit der bestehenden räumlichen Strukturen vor dem Hintergrund der Umstellung auf nicht fossile Energien auseinander. Der Autor zeigt die Komplexität des Themas an einem Abriss der Stadtentwicklung über zwei Jahrhunderte auf. Die Ausdehnung der Städte habe zum Massenverkehr und damit zu einer Autoabhängigkeit und Beeinträchtigung der Lebensqualität geführt. Die Autoerreichbarkeit prägt die Strukturen unserer Lebens- und Wirtschaftsräume. Er sieht bisher keine Ansätze einer Mobilitätswende, da städtische Lebensräume nach wie vor untrennbar mit viel Mobilität verbunden sind. Stadt- und Verkehrsplanung und Stadtentwicklung hätten sich nicht gemeinsam entwickelt; Querbezüge zwischen den Fachdisziplinen seien zu wenig ausgeprägt. Nachhaltigkeit und Energieeffizienz würden in der heute diskutierten Mobilitätskultur zu wenig berücksichtigt. Es müsse darum gehen, die Bedingungen für zukünftig noch mögliche Mobilität und die damit verbundenen Konsequenzen für das Leben und Wirtschaften aufzuzeigen.