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Detailergebnis zu DOK-Nr. 66652

Lärmschutzanlagen - best practice in Europe (Pilotstudie)

Autoren F. Huber
S. Bremer
K. Brosch
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz

Bremen: Fachverlag NW im Schünemann Verlag, 2013, 37 S., 38 B, 3 T, 8 Q, Anhang (Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMVBS, Bonn) H. 1086). - ISBN 978-3-95606-012-0

Lärmschutzanlagen werden einerseits zum Schutz der Anwohner, der Städte und der Landschaft gebaut, andererseits schneiden sie Sichtbeziehungen ab, verschatten Gebäude, bilden Barrieren und die Architektur der Anlagen - vor allem die absorbierenden Materialien - werden als optische Beeinträchtigung empfunden. Allein durch das prognostizierte Bauvolumen in den nächsten Jahren - vor allem aber durch den zunehmenden Widerstand der Bevölkerung - wird es immer dringender, die äußere Gestaltung und Raumwirkung beim Bau und Ausbau von Lärmschutzbauwerken zu bedenken. Das betrifft die Architektur der Anlagen, den städtebaulichen Nutzen und die Funktion im Gefüge der Stadt sowie die Einbindung in die Landschaft. Hinzu kommen technische Innovationen, die derzeit geprüft und erprobt werden, wie zum Beispiel Feinstaubfilterung durch Beschichtungen. Eine Überprüfung und Reform der Baupraxis kann hier wesentlich zu einer Optimierung der Bauergebnisse führen. Diese Studie dient dazu, die nationalen und internationalen Erkenntnisse in einer Beispiel- und Materialsammlung zur baukulturell tragfähigen Gestaltung von Lärmschutzanlagen zusammenzutragen. Sie soll einen Überblick über das Thema durch die Auswertung gelungener Projekte aus Europa (Best Practice) bieten. Dazu wurden Fachleute aus Planung, Wissenschaft und Praxis in die Arbeit an der Vorstudie eingebunden.