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Detailergebnis zu DOK-Nr. 66720

Straßenerhaltungsmanagement auf Netzebene - Betrachtungen am gering belasteten Straßennetz in Serbien (Orig. engl.: Network-level pavement management: Case of Serbian low-volume roads)

Autoren C. Queiroz
G. Mladenovic
J. Cirilovic
Sachgebiete 11.10 Ländliche Wege
12.0 Allgemeines, Management

Low-volume roads 2011, Volume 3. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2011 (Transportation Research Record (TRB) H. 2205) S. 221-228, 11 B, 4 T, 4 Q

Dargestellt wird die Anwendung der Erhaltungsmanagement-Software RONET (Road Network Evaluation Tool) der Weltbank für strategische Betrachtungen am gering belasteten Straßennetz in Serbien. Innerhalb dieses Straßennetzes stellte sich insbesondere in den 1990er Jahren infolge eines nur geringen Erhaltungsbudgets eine erhebliche Zustandsverschlechterung ein. Obwohl in den letzten Jahren die Erhaltungsmittel stark gestiegen sind, dienen sie vordergründig der Durchführung punktueller Erneuerungsmaßnahmen, sodass im übrigen Netz der Zustand nicht auf einem stabilen Zustandsniveau gehalten werden kann. Im Rahmen einer Studie wurden die Auswirkungen unterschiedlich hoher Erhaltungsbudgets auf die Zustandsentwicklung im Netz sowie die ökonomischen Folgen von Budgetbeschränkungen hinsichtlich der Baulastträger- und Nutzerkosten in einem 20-jährigen Analysezeitraum ermittelt. Dabei konnte ein optimiertes Erhaltungsprogramm entwickelt werden, das aus einer ausgewogenen Mischung aus Erneuerungs- sowie periodisch wiederholten Unterhaltungs- und Instandsetzungsmaßnahmen besteht. Damit können bereits nennenswerte Zustandsverbesserungen im Netz erreicht werden. Würden Anzahl und Umfang der Erhaltungsmaßnahmen gegenüber diesem optimierten Programm erhöht, so würde dies zu erheblich höheren Baulastträgerkosten und damit in der netzweiten Betrachtung zu einem geringeren Nutzen führen. Eine ggf. nur geringe Kürzung der Erhaltungsmaßnahmen gegenüber dem optimierten Erhaltungsprogramm hätte bereits ein erheblich schlechteres Zustandsniveau im Netz bei nahezu unveränderten Baulastträgerkosten zur Folge. Es wird vorgeschlagen, dass Schwellen- und Entwicklungsländer die gewählte Vorgehensweise zur Erarbeitung eines optimierten Erhaltungsbudgets übernehmen sollten.