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Detailergebnis zu DOK-Nr. 66749

Externe Kosten des Verkehrs in Europa: Fortschreibung der Studie 2008 (Orig. engl.: External costs of transport in Europe: Update study for 2008)

Autoren C. Doll
H. van Essen
A. Schroten
Sachgebiete 2.0 Allgemeines
2.3 Wegekosten
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)

Delft: DE Delft, 2011, 163 S., 28 B, 67 T, zahlr. Q, Anhang. - Online-Ressource: verfügbar unter: www.cedelft.eu

In der Studie wird ein aktueller Überblick über die absoluten und durchschnittlichen externen Kosten des Verkehrs in der EU unter Berücksichtigung bedeutender Publikationen und neuer Untersuchungen zu externen Kosten des Verkehrs gegeben. Verkehrsdaten wurden hauptsächlich der offiziellen EUROSTAT-Statistik, dem EU-Verkehrshandbuch und dem TREMOVE-Datenbestand entnommen. Die Gesamtsumme der externen Kosten im Verkehr in der EU sowie in Norwegen und der Schweiz im Jahr 2008 betrug mehr als 500 Mrd. EUR oder 4 % des gesamten BIP. Etwa 77 % der Kosten werden durch den Personenverkehr und 23 % durch den Güterverkehr verursacht. Darüber hinaus belaufen sich die jährlichen Kosten, die durch Verspätungen infolge von Staus im Straßenverkehr entstehen, auf 146 bis 243 Mrd. EUR (1-2 % des BIP). Straßenverkehrsmittel haben bei weitem den höchsten Anteil an diesen Kosten (93 %). Zum einen ist der Anteil am gesamten Verkehrsaufkommen sehr hoch, zum anderen sind die durchschnittlichen externen Kosten pro Personenkilometer oder Tonnen-km höher. Für die Berechnung von externen Grenzkosten wurden zwischen verschiedenen Netztypen, Fahrzeugtechnologien und Verkehrssituationen unterschieden. Die Grenzkosten in städtischen Räumen sind deutlich höher als in ländlichen Räumen.