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Detailergebnis zu DOK-Nr. 66998

Zum Einfluss schwindreduzierender Zusatzmittel und Wirkstoffe auf das autogene Schwinden und weitere Eigenschaften von Zementstein

Autoren P. Schäffel
Sachgebiete 9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk

Düsseldorf: Verlag Bau + Technik, 2013, 201 S., zahlr. B, 99 Q, Anhang (Schriftenreihe der Zementindustrie Bd. 78). - ISBN 978-3-7640-0579-5

Durch Schwindverformungen entstehen Spannungen in Betonbauteilen, die insbesondere bei großflächigen Bauteilen zu Rissen führen können. Bei den Schwindverformungen kann zwischen Kapillar- oder Frühschwinden, Gesamtschwinden (bestehend aus autogenem und Trocknungsschwinden) sowie Karbonatisierungsschwinden unterschieden werden. Durch Optimierung der Betonzusammensetzung und Nachbehandlung sowie konstruktiver Maßnahmen werden Schwindverformungen möglichst klein gehalten, damit die Dauerhaftigkeit der Bauteile nicht gefährdet wird. Daneben wird seit den 1980er Jahren versucht, durch schwindreduzierende Zusatzmittel (Shrinkage Reducing Admixtures = SRA) die Schwindverformungen weiter zu minimieren. In der Arbeit werden systematische Versuche mit drei verschiedenen handelsüblichen SRA sowie zwei Wirkstoffkomponenten in Verbindung mit vier verschiedenen Zementen und drei w/z-Werten an Zementleimen und daraus hergestellten Probekörpern und an Mörtelproben beschrieben. Die Wirkung der SRA ist bei verschiedenen Zementen und w/z-Werten unterschiedlich. Gegenüber Referenzproben ohne SRA können je nach Randbedingungen die Werte des autogenen Schwindens um bis zu 77 % vermindert werden. In einigen Fällen wurden allerdings auch größere Verformungen ermittelt als bei den Referenzproben.