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Detailergebnis zu DOK-Nr. 67002

Entwicklung eines Vorhersagesystems für die Abschätzung der Ermüdungslebensdauer von Asphaltgemischen unter Verwendung des Spaltzugschwellversuchs (Orig. engl.: Development of a predictive system for estimating fatigue life of asphalt mixtures using the indirect tensile test)

Autoren J. Kim
C. Koh
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer

Journal of Transportation Engineering 138 (2012) Nr. 12, S. 1530-1540, 12 B, zahlr. Q

Da Ermüdungsrisse eines der Hauptprobleme von Asphaltbefestigungen sind, wäre es ein großer Vorteil, wenn die Lebensdauer von Asphaltbefestigungen bezüglich der Ermüdung mit geringem Aufwand und jederzeit innerhalb der Planungs- und Betriebsphase bestimmt werden könnte. Der Spaltzugschwellversuch hat sich bei der Untersuchung von Labor- und in situ-Probekörpern bewährt. Für die Bestimmung der Ermüdungseigenschaften muss der Versuch spannungsgeregelt statt dehnungsgeregelt durchgeführt werden und ist somit nur indirekt mit den Ergebnissen anderer Versuchstypen vergleichbar. Für die Auswertung wurde ein viskoelastisches Kontinuums-Schadenmodell (VECD) entwickelt. Es werden sogenannte C1-S1-Kurven aufgestellt und für verschiedene Versuchsvarianten verglichen. Es zeigt sich, dass die C1-S1-Kurven von statischen oder Kurzzeitversuchen genutzt werden können, um das Ermüdungsverhalten vorherzusagen. Hierzu sind zusätzlich die Ergebnisse von Steifigkeitsversuchen erforderlich. C1 ist dabei die Funktion des Schädigungsparameters S1. S1 ist die Pseudosteifigkeit und beide Größen sind Materialparameter. Als Ausfallzeitpunkt wird der Zeitpunkt der Entstehung von Makrorissen verwendet. Trägt man die Differenz aus der vertikalen und der horizontalen Dehnung über die Zeit auf, so ist das Maximum des Verlaufs der Zeitpunkt der Makrorissentstehung. Diese Herangehensweise ist auch für den statischen Spaltzugversuch anwendbar.