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Detailergebnis zu DOK-Nr. 67076

Prognostische Erfolgskontrollen und Monitoringansätze für Querungshilfen

Autoren K. Hänel
H. Reck
Sachgebiete 5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP
15.0 Allgemeines, Erhaltung

Natur und Landschaft 88 (2013) Nr. 12, S. 516-521, 4 B, zahlr. Q

Vorgestellt wird ein pragmatisches Konzept zum Inhalt und zur Systematik von Erfolgskontrollen für Querungshilfen. Unterschieden werden qualitative Eignungskontrollen und qualitative bis quantitative Wirkungskontrollen. Mit Eignungskontrollen werden die angestrebten Funktionen anhand struktureller Merkmale indirekt überprüft, ohne dass Arten erfasst werden. Die verschiedenen Formen der Wirkungskontrollen überprüfen durch Erfassung von Ziel- beziehungsweise Indikatorarten mit abgestufter Genauigkeit, ob und wie die Querungshilfe tatsächlich genutzt wird und die Ziele erreicht werden. Dabei muss zwischen Standardwirkungskontrollen als einfache Anwesenheitskontrollen für Arten, problemorientierten Wirkungskontrollen zur Beweissicherung der Funktionsfähigkeit bei speziellen Objekten sowie erkenntnisorientierten Wirkungskontrollen an repräsentativen Objekten zur Weiterentwicklung des Wissens unterschieden werden.