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Detailergebnis zu DOK-Nr. 67098

Beurteilung des Verhaltens der bleibenden Verformungen von Asphaltbetonen durch den modifizierten dreiaxialen zyklischen Druckversuch (Orig. engl.: Assessment of permanent deformation behavior of asphalt concrete by improved triaxial cyclic compression testing)

Autoren B. Hofko
R. Blab
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
14.3 Verschleiß

11th International Conference on Asphalt Pavements, Nagoya, Japan, August 1 to 6, 2010: Proceedings. Lino Lakes, MN: International Society for Asphalt Pavements, 2011, CD-ROM, 10 S., 9 B, 4 T, 7 Q

Das Standardverfahren zur Charakterisierung der Spurrinnenbildung von Asphaltbetonen ist der dreiaxiale zyklische Druckversuch (triaxial cyclic compression test, TCCT). Die Verkehrsbelastung wird durch eine sinusförmige Druckspannung in vertikaler Richtung und die Eingrenzung des Probekörpers in der Befestigung durch eine radiale Spannung simuliert. Als Ergebnis wird die axiale Spannung in Abhängigkeit von der Lastwechselzahl dargestellt. Im Standardversuch wird die Radialspannung konstant gehalten. In der Realität tritt die Radialspannung in Abhängigkeit von den viskoelastischen Eigenschaften des Asphaltbetons mit einer Phasenverschiebung als sinusförmige Belastung auf. Diese Phasenverschiebung variiert mit der Temperatur und der Belastungsfrequenz. Diese Berücksichtigung der Phasenverschiebung wird in dem Papier beschrieben. Direkt auf die Oberfläche der Probekörper wurden Wegaufnehmer geklebt, um die radialen Verformungen und die Phasenverschiebung zwischen der axialen Belastung und der radialen Reaktion zu erhalten. Die Untersuchungen wurden in einem Temperaturbereich von 10 bis 50 °C bei Frequenzen von 0,1 bis 30 Hz durchgeführt und die Ergebnisse als eine Funktion dargestellt. Als zweiter Schritt wurden die Erkenntnisse versuchstechnisch angewendet und die Ergebnisse der modifizierten Untersuchungen mit den Standardergebnissen verglichen.