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Detailergebnis zu DOK-Nr. 67231

Gute Beispiele bei der Entwicklung von Nachhaltigen Stadtmobilitätsplänen (SUMP) fördern: die Rolle der Forschung (Orig. engl.: Encouraging good practice in the development of Sustainable Urban Mobility Plans: the role of research)

Autoren A.D. May
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft
0.3 Tagungen, Ausstellungen
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)

WCTRS-SIG10 Workshop, 14th to 16th of March 2012, Vienna - Emerging urban transport policies towards sustainability. Wien: Institut für Verkehrswissenschaften, Forschungsbereich für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik, Technische Universität Wien, 2012 (Beiträge zu einer ökologisch und sozial verträglichen Verkehrsplanung H. 1/2012) S. 17-32, 1 B, 4 T, zahlr. Q

Vom 14. bis zum 16. März 2012 fand der Workshop der Special Interest Group 10 (Urban Transport Policy Instruments, SG 10) der WCTRS, der World Conference on Transport Research Society, statt. Der Artikel von Anthony D. May (Transport Engineering Institute for Transport Studies University of Leeds) beschäftigt sich mit den Sustainable Urban Mobility Plans (SUMP, nachhaltige Stadtmobilitätspläne, Verkehrsentwicklungspläne), die im Action Plan, dem Aktionsplan für städtischen Verkehr der EU (2009) verankert sind. Im "Weißbuch Verkehr" der EU (2011) war an eine Verpflichtung für solche Pläne in Städten ab einer bestimmten Größe gedacht; die Inanspruchnahme von regionalen Kohäsionsfonds sollte von der Ausschreibung und Auditierung solcher Pläne abhängig gemacht werden. Zwischen 2009 und 2011 wurden Fortschritte bei den Entwürfen für SUMP-Anleitungen gemacht. In Frankreich und Großbritannien wurden Anleitungen zur Verfügung gestellt (Local Transport Plans in UK). Diese fußen auf Forschungsergebnissen und ein natürliches Verständnis für gute Beispiele. Forschungsergebnisse sind hier notwendig, um die Effektivität des verkehrspolitischen Prozesses abzuschätzen. Im Artikel werden diese Anleitungen vorgestellt mit einem Augenmerk auf Forschung in der Vergangenheit und auf jene Punkte mit speziellem Forschungsbedarf, bei denen der Fortschritt behindert werden kann. Eine Forschungsagenda für die Special Interest Group 10 wird vorgeschlagen und am Ende werden gute Beispiele für Anleitungen dargestellt; insbesondere wird auf den Unterschied zwischen Vorschrift und Unterstützung eingegangen.