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Detailergebnis zu DOK-Nr. 67282

Bestimmung von Fahrleistungen nach dem Inländer- und dem Territorialprinzip: Mikrozensus Mobilität und Verkehr

Autoren T. Ohnmacht
M. Kowald
E. Rosset
A. Brügger
Sachgebiete 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen

Straße und Verkehr 99 (2013) Nr. 9, S. 34-39, 9 B, 7 Q

Wird der Mikrozensus Mobilität und Verkehr für regionale Auswertungen verwendet, wird bisher oft das Verkehrsverhalten der Wohnbevölkerung des betrachteten Gebiets analysiert. Die Verwendung des Routingverfahrens und die im Bereich der Kantone und Agglomerationen verdichtete Stichprobe aus dem Jahr 2010 erlauben erstmalig eine Analyse des Verkehrsverhaltens der gesamten Schweizer Wohnbevölkerung innerhalb des Untersuchungsgebiets selbst. Die beiden Ansätze stehen dabei nicht in Konkurrenz zueinander, sondern ergänzen sich wechselseitig. Der Mikrozensus Mobilität und Verkehr (MZMV) ist eine von fünf thematischen Erhebungen, die im Rahmen der neuen Volkszählung Informationen über die schweizerische Wohnbevölkerung sammeln. Ziel des seit 1974 in einem fünfjährigen Rhythmus durchgeführten MZMV ist die Bereitstellung von Kenntnissen über das Verkehrsverhalten in der Schweiz. Die quantitativen Informationen, etwa über sozioökonomische, räumliche und zeitliche Kriterien der Mobilität, dienen als Grundlage für politische Entscheidungen. Neben dem Verkehrsverhalten in der gesamten Schweiz wird der MZMV auch für räumlich differenzierte Auswertungen genutzt. Diese sind insbesondere seit 2010 möglich, da in diesem Jahr die Möglichkeit zur Verdichtung der Stichprobe durch Kantone und Agglomerationen angeboten und auch wahrgenommen wurde.