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Detailergebnis zu DOK-Nr. 67394

Fahrerassistenzsysteme aus ethischer Sicht

Autoren O. Bendel
Sachgebiete 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Zeitschrift für Verkehrssicherheit 60 (2014) Nr. 2, S. 108-110, 1 B, 16 Q

Es werden immer mehr Assistenzsysteme in Autos verbaut. Manche unterstützen und informieren den Fahrer. Andere nehmen ihm bestimmte Aufgaben ab - und machen aus dem von Menschen gesteuerten System ein teilautonomes. Längst sind auch vollautonome Systeme auf den Straßen unterwegs, sogenannte selbstständig fahrende Autos, als Prototypen der Unternehmen und innerhalb von Forschungsprojekten. Aus der Sicht der Ethik - der Bereichsethiken ebenso wie der Maschinenethik - stellen sich zu Fahrerassistenzsystemen verschiedene Fragen. Ziel des Beitrags ist es, daraus erste Vorschläge zur Verbesserung und Weiterentwicklung der Systeme abzuleiten. Die Maschinenethik beschäftigt sich mit moralisch vertretbaren Entscheidungen und Handlungen von (teil-)autonomen (das heißt, zeitweilig oder langfristig von Menschen unabhängig funktionierenden) Programmen und Systemen. Sie kann Informations- und Technikethik zugeordnet oder als Pendant zur Menschenethik und damit als eigenständige Hauptdisziplin angesehen werden. Im letzteren Falle wäre die Maschine - was im Grundsatz durchaus nicht unumstritten ist - das Subjekt der Moral. Ein Objekt der Moral der Maschine kann ein Mensch oder ein Tier sein.