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Detailergebnis zu DOK-Nr. 67406

Schwierige geologische Verhältnisse bei der Autobahn D8 - Stabilisierung eines Böschungsrutsches (Orig. engl.: Complicated geological condition in the alignment of the D8 motorway - Slide slopes stabilization)

Autoren M. Plskova
J. Zaruba
Sachgebiete 7.7 Bodenverfestigung

3rd International Seminar on Earthworks in Europe, 19th-20th March 2012, Berlin: Proceedings. Köln: FGSV Verlag, 2012, CD-ROM (FGSV 002/101) S. 301-311, 9 B, 2 T, 12 Q

Beim Bau der Autobahn D8 kam es zwischen Oparno und Prockovice auf 500 m Länge zu Böschungsbrüchen. Die Einschnittstiefe betrug 8 bis 12 m, die Böschungsneigung 1:2. In einigen Bereichen traten die Brüche erst etwa 6 Monate nach dem Abtrag auf. Danach wurde eine eingehende bodenmechanische Untersuchung durchgeführt. Auf deren Grundlage wurden zusätzliche Sicherungsmaßnahmen ergriffen. In den Bruchbereichen wurde der gerutschte Boden wieder eingebaut, wobei aber dazwischen rigolenförmig Entwässerungsgräben angeordnet wurden, die mit gebrochenem Felsmaterial gefüllt wurden. Ferner wurde eine Belastung am Böschungsfuß eingebracht. Diese Maßnahmen waren erfolgreich bis auf einen kleineren Bereich, wo nach nochmals 6 Monaten nach der Sanierung erneut Böschungsbewegungen auftraten. Eine weitere Untersuchung ergab, dass hier in etwa 2 m unter dem sanierten Bereich eine fossile Gleitlinie verlief. Hier sind weitere Entwässerungsmaßnahmen erforderlich.