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Detailergebnis zu DOK-Nr. 67612

Modellierung der Koordinierung automatisch geführter Fahrzeuge an Knotenpunkten mit Mikrosimulation (Orig. engl.: Microsimulation modeling of coordination of automated guided vehicles at intersections)

Autoren A.-G. Dumont
M.-H. Pham
L. Makarem
D. Gillet
Sachgebiete 5.11 Knotenpunkte
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle
6.7.2 Verkehrsbeeinflussung außerorts, Verkehrsmanagement, Fahrerassistenzsysteme

Intelligent Transportation Systems and Vehicle-Highway Automation 2012. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2012 (Transportation Research Record (TRB) H. 2324) S. 119-124, 5 B, 1 T, 13 Q

Die Grundidee des Ansatzes zur koordinierten Steuerung von autonom fahrenden Fahrzeugen an Kreuzungen ist, auf Vorfahrtsregeln oder Signalisierung zu verzichten und das Beschleunigen/Verzögern von Fahrzeugen auf Kollisionskurs nur von den jeweiligen momentanen Merkmalen (Position, Geschwindigkeit, Fahrtziel) abhängig zu machen, und zwar dezentral, um damit Nachteile zentraler Sensoren an den Fahrzeugen (Kommunikationslücken, Sichtverdeckungen) zu vermeiden. Der Beitrag stellt die dezentrale Steuerungsmethodik (Navigationsfunktion, Algorithmen zur Berechnung der Bewegungslinien) vor und erläutert die Funktionsweise (Simulation mit AIMSUN kombiniert mit MATLAB) am Beispiel eines vierarmigen Knotenpunkts mit je einem Fahrstreifen pro Richtung. Die Ergebnisse werden hinsichtlich mittlerer Geschwindigkeit, Anzahl der Halte, Leistungsfähigkeit sowie Benzinverbrauch und Emissionen mit Steuerungen durch adaptive Signalregelung und mit Kreisverkehren verglichen.