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Detailergebnis zu DOK-Nr. 67768

Brücken in Holz: Möglichkeiten und Grenzen (Forschungsprojekt AGB 2003/012)

Autoren R. Bachofner
J. Conzett
Sachgebiete 15.4 Holzbrücken

Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2013, 138 S., 243 B, 121 Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 657)

Die Arbeit bietet einen Überblick zum aktuellen Stand des Holzbrückenbaus für Straßen. Zunächst wurden mehr als 400 Holzbrücken in ihren hauptsächlichen Merkmalen erfasst. Es handelt sich zum größten Teil um schweizerische, bayerische und österreichische Beispiele, aus denen etwa 100 Brücken für eine detailliertere Beschreibung ausgewählt wurden. Dabei zeigt sich eine große Vielfalt an Brückensystemen und Detaillösungen. Die Palette reicht von traditionell anmutenden gedeckten Brücken über Trogbrücken mit verschalten Seitenwänden bis hin zu Deckbrücken, bei denen die Fahrbahn als schützendes Dach wirkt. Besondere Aufmerksamkeit wurde in den letzten Jahren der Entwicklung langlebiger Fahrbahnaufbauten gewidmet. Robuste hölzerne Mehrschichtplatten mit Abdichtung und Asphaltbelag sind heute erprobt. Bedingung für eine dauerhafte Fahrbahn ist die fachgemäße Ausführung der Anschluss- und Entwässerungdetails. Bis zu Spannweiten von etwa 50 Metern sind Holzbrücken heute eine je nach Umständen gleichwertige Alternative zu Beton- oder Stahlbrücken. Besondere Vorteile der Holzbauweise sind ihr geringes Gewicht, der hohe Vorfertigungsgrad und die guten Werte im ökologischen Vergleich. Abgerundet wird die Arbeit mit Angaben zu Kosten und Statistiken über die räumliche und zeitliche Entwicklung des Holzbrückenbaus.